40 ученици от НЕГ “Гьоте” и 5-та езикова гимназия Варна проведоха съвместен проект на тема ”Дискриминация ли е това?”
На 17 и 18 юни 2024 г. в НЕГ “Гьоте” Бургас се проведоха симулационни игри (Planspiele) на Централната служба за училища в чужбина (ZfA) на тема толерантност. Общо 40 ученици, включително гости от 5-та езикова гимназия във Варна, участваха в този двудневен проект. Целта беше да се насърчи толерантността и междукултурното разбирателство чрез интерактивни и практически сценарии.
Учениците работиха задълбочено по въпроса „Това дискриминация ли е?“, като влязоха в различни роли и оцениха създала се конфликтна ситуация от различни гледни точки. Участниците имаха възможността да разширят своите умения в преговорите, емпатията и сътрудничеството и да разберат значението на толерантността в едно многообразно общество. Особено ценен беше контактът между учениците от двете гимназии, който насърчи нови приятелства и сътрудничество.
Проектът е изключително интересен и полезен, защото участниците водят преговори, дискусии, търсят решения на конкретни конфликтни ситуации и чертаят мерки за преодоляването им на немски език. Участието в този проект допринесе за разширяване и надграждане на езиковите знания и социални умения на учениците. В допълнение на това част от задачите се разработваха в онлайн среда, а друга част в групови дискусии и конференции.
Am 17. und 18. Juni 2024 fand am Goethe Gymnasium Burgas ein besonderes Ereignis statt: die Durchführung von Planspielen der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) zum Thema Toleranz. Insgesamt 40 Schüler, darunter Gäste vom 5. fremdsprachigen Gymnasium aus Varna nahmen an diesem zweitägigen Projekt teil. Ziel war es, Toleranz und interkulturelles Verständnis durch interaktive und praxisnahe Szenarien zu fördern.
Die Schüler zeigten viel Engagement und entwickelten kreative Lösungsansätze, die die Vielfalt der Perspektiven und Ideen widerspiegelten.
Die Schüler erörterten die Frage „Ist das schon diskriminierend?“anhand eines fiktiven Konflikts, was als diskriminierend empfunden werden kann und wie eine plurale Gesellschaft damit umgehen sollte. Die Schüler schlüpften in verschiedene Rollen und bewerteten einen alltäglichen Vorfall aus unterschiedlichen Perspektiven. In dem Szenario ging es um die AG Schul-Blog einer fiktiven Schule, die einen Blog-Artikel über ein vergangenes Basketball-Turnier veröffentlicht hatte. Der Artikel wurde von einigen als sexistisch diskriminierend wahrgenommen, während andere die Berichterstattung als angemessen empfanden. Diese unterschiedlichen Sichtweisen führten zu einer Krisensitzung, in der bewertet werden sollte, ob Sexismus vorliegt und wie die Schule künftig mit solchen Themen umgehen sollte.
Zum Abschluss der Veranstaltung kamen alle Teilnehmer zu einer gemeinsamen Reflexionsrunde zusammen. Die Schüler und Lehrkräfte teilten ihre Erfahrungen und gaben Feedback zu den Planspielen. Das allgemeine Fazit war sehr positiv: Die Schüler lobten die praxisnahe Herangehensweise und die Möglichkeit, ihre interkulturellen Kompetenzen zu erweitern. Besonders geschätzt wurde der Austausch zwischen den Schülern der beiden Gymnasien, der neue Freundschaften und ein besseres Verständnis füreinander förderte.
Planspiele sind ein bewährtes Mittel, um Debattierfähigkeiten und dialektisches Denken zu fördern, Sprachkompetenzen und Fachwissen zu erweitern sowie Interesse und Spaß an gesellschaftlichem Handeln zu wecken.
Die Planspiele der ZfA zum Thema Toleranz am Goethe Gymnasium Burgas waren ein voller Erfolg. Sie boten den Schülern eine wertvolle Gelegenheit, ihre Fähigkeiten in Verhandlung, Empathie und Zusammenarbeit zu stärken und die Bedeutung von Toleranz in einer vielfältigen Gesellschaft zu verstehen.
